ANREISE Tag 1/2

Abflug am späten Abend in Frankfurt und Weiterflug über Madrid nach Buenos Aires.

SALTA - LA LINDA Tag 2

Flug und Ankunft gegen Mittag in Salta „La Linda“, wie sie von den Salteños liebevoll genannt wird, liegt am Ostrand der Anden im äußersten Nord-Westen Argentiniens. Wir konnten zum ersten Mal eine südamerikanische Stadt mit spanischer Kononialarchitektur und Flair, bei einem Stadtbummel auf uns wirken lassen.

VOM REGENWALD ZUR WÜSTE Tag 3

Es ging von Salta aus per Bus in den grünen Regenwald des Parcque Nacional Callilgua . Da wir hier in der Trockenzeit unterwegs waren, bekamen wir einen Eindruck, wie dies hier wohl in der Regenzeit aussieht. Im Anschluß Weiterfahrt zum Ausgangspunkt unseres 4 tägigen Trekkings, in das kleine Dorf San Francisco am Ende einer unbefahrbaren Straße.

ANDEN TREKKING Tage 4/5/6/7

Tag 4: Die erste Etappe, mit 14 km Trekking befand sich im subtropischen Regenwald und führte uns durch spektakuläre Canyons zu einsamen Bergdörfern am Ostrand der Anden. Im Schutze eins Bauernhofes, auf einer Höhe von 1800 m, erlebten wir unsere erste Zeltübernachtung.

Tag 5: Stetig bergan ging es weiter durch die Übergangszone von Regen- und Nebelwald. Auf einer Höhe von ca. 2300 Meter erreichten wir erste Lichtungen, die uns den Blick über das satte Grün an den Osthängen der Anden freigaben. Wir erreichten spät am Abend unser Lager auf 2900 m nach 20 km Fussmarsch.

Tag 6: Zuerst ging es 12 km durch beeindruckende Berglandlandschaften, in der sich Kondore an den warmen Aufwinden in die Höhe schrauben, lautlos und ohne einen Flügelschlag durch die Luft gleiten. Nach atemberaubender Aussicht auf der Passhöhe von 3500 m, führte unser Weg leicht bergab, um nach einer Überquerung des Bergflusses unser Lager in 3200 m zu erreichen.

Tag 7: Weiter ging es durch eine wunderbare Bergwelt. Die Hänge leuchten in unterschiedlichen Braun-, Rot- und Ockerfarben. Unmittelbar nach Erreichen des Passes auf 4120 Höhenmeter, (der höchste Punkt), trauten wir unseren Augen nicht! Wir blickten auf der Westseite in die trockene Kakteen-Wüste und hinter uns lag der subtropische Regen- und Nebelwald. Ein unvergesslicher Anblick, zumal die verschiedensten Farben des Wüstengesteins der Szenerie aus einem “Malkasten” glichen. In immer wieder wechselnder Landschaft ging es bergab durch das Gebiet der hier lebenden Indios. Einmal strahlten die Felsen rot und gelb, dann grün und violett. Wir befanden uns in der Quebrada Humahuaca, die durch den Schutz der UNESCO als "Welterbe der Menschheit” Beachtung und Berühmtheit erlangt hat. Am Nachmittag erreichten wir den Endpunkt des 16 km langen Trekkings in dem landschaftlich herrlichen Wüstental. Hier bezogen wir eine gemütliche Posada im kolonialen Ort Tilcara.

WESTERN - TREKKING Tage 8/9/10

Tag 8: Wir fuhren durch das Hochtal der landschaftlich beeindruckenden Quebrada und passierten auf 3500 m Höhe, bei La Quiaca, die Grenze zu Bolivien. Danach ging es durch das abwechslungsreiche Hochland bis nach Tupiza. Bekannt als Drehort vieler Latino-Western Filme gab es hier für uns die ideale Kulisse ab.

Tag 9 und 10: Für 2 Tage ritten wir mit Pferden in die umwerfend schöne Landschaft mit tiefrotem Gebirge, in die von Säulenkakteen bewachsenen Canyons und weiten Flusstäler. Diese Schönheit erweckte in uns das Gefühl, im “Wilden Westen Südamerikas" unterwegs zu sein.

BLAUER HIMMEL UND WEISSE EBENE - DIE SALAR DE UYUNI Tage 11/12/13

Tag 11: Mit Allrad-Fahrzeugen starteten wir eine abenteuerliche Fahrt durch die Anden. Wir durchquerten Hochtäler und ließen Steilhänge und Vulkane an uns vorbei ziehen. Nach eine langen Fahrt erreichten wir die blendend weiße Salzwüste von Uyuni. Am Rande der Salzwüste übernachteten wie im “Palacio de Sal”, einem aus Salzblöcken erbauten Hotel mit Blick über die Salar de Uyuni.

Tag 12: In Allrad-Jeeps ging es über die Salzebenen in das Zentrum der Uyuni. Die „Kaktusinsel“ (Isla Incahuasi) ist mit ihren Riesenkakteen, die einen Durchmesser bis zu einem halben Meter haben können, eine Insel inmitten des salzigen Nichts. Am Nordrand der Uyuni erhebt sich der heilige Vulkan Tunupa. Da der Vulkan aus allen Richtungen gesehen werden kann, dient er den Einheimischen nicht nur als Basis vieler Legenden, sondern vor allem als Wegweiser mitten in der weiten, weißen Salzwüste, die wir durchquerten.

Tag 13: Heute bestiegen wir die Gipfelregionen des Tunupa. Die schillernden Farben des Vulkankraters vor der grell-weißen Salzwüste und einem unendlichen Horizont ist fast schon ein galaktisches Erlebnis aus einer anderen Welt.

LA PAZ Tage 14/15

Tag 14: Es ging durch das Altiplano mit den Allradfahrzeugen bis nach Oruru, vorbei an vielen kleinen Dörfern und Herden von Lamas. In Oruru verabschiedete sich die Begleitmannschaft der letzten Tage und es ging dann weiter mit dem Überlandbus nach La Paz, das wir am Abend erreichten. La Paz ist die eindrucksvolle Hauptstadt Boliviens, zwischen“Hexenmarkt” und Mondtal in einem riesigen Talkessel gelegen. La Paz liegt auf 3400 m Höhe, überragt vom Gipfel des über 6.800m hohen Illimani.

Tag 15: Ruhetag. La Paz erkundeten wir zu Fuß, beobachteten das Treiben in den Gassen und tauchten in den bekannten "Hexenmarkt" von La Paz ein. Der "Hexenmarkt" ist ein Ort ausgefallener Kuriositäten. Hier werden allerlei Kräuter, Liebeselixiere, Kokablätter, Hühnerkrallen, Ton- und Holzfiguren sowie getrocknete Lamaföten, eingelegte Tierorgane gegen jegliche Krankheiten und Gebrechen angeboten. Mit Zauberei hat das nicht viel zu tun, eher mit dem Glauben an alte Naturheilmittel.

TITICACA-SEE - PUNO Tag 16

Unsere Reise führte uns zunächst nach Tiwanaku, einer Präkolumbianische Kulturstätte. Anschliessend fuhren wir zum heiligen See der Inkas, dem Titicacasee. Die Fahrt ging entlang dem Westufer, bis zur Grenze nach Peru. Am Nachmittag erreichten wir Puno, die Stadt am Titicacasee. Hier fuhren wir per Boot zu den schwimmenden Inseln der Uros-Indianer. Diese sind nur aus Totora Binsen und schwimmendem Schilf gebaut.

SALKANTAY - TREKKING ZUR “STADT DER GÖTTER” Tage 17/18/19/20

Tag 17: Von Puno ging es weiter mit dem Bus durch das Altiplano. Schneebedeckte Berge, glasklare Seen, Terrassenfelder, Lama- und Alpakaherden säumten die Strecke zum Ausgangspunkt , unserem finalen Trekking. Auf der Route ergab sich noch die Gelegenheit, die Ruinen von „Torres tumbas de Sillustani“ zu besuchen. In Cusco trafen wir die Begleitmannschaft für unser Trekking. Nach mehrstündiger Fahrt durch Täler und über Berge erreichten wir unser Lager am Fusse des Salkantay. "SALKANTAY-TREK NACH MACHU PICCHU".

Tag 18: Über die weniger touristische Route des Salkantay Treks ging es durch die atemberaubende Bergwelt der Zentral-Anden. Die erste und anspruchsvollste Etappe des Treks ging bis auf den 4600m hohen Sattel am Fuße des schneebedeckten Berges Salkantay. Nach dem Überqueren ging es immer bergab, in die Täler hinunter.

Tag 19 und 20: Weiter ging es durch die Täler und Nebelwaldgebiete. Am letzten Trekkingtag überschritten wir einen Bergrücken, welcher in das Tal des Rio Urubamba führt. Auf dem Bergrücken erblickten wir auf dem gegenüberliegenden Berg die "Stadt der Götter - MACHU PICCHU". Ein Traum wurde wahr, Machu Picchu zu sehen. Nach dem Abstieg und einer kurzen Fahrt mit dem Schmalspurzug erreichten wir Aguas Calientes. Dies ist der Ausgangspunkt zur Besichtigung von Machu Picchu.

Tag 21: "MACHU PICCHU" Von Aguas Calientes ging es zum Besuch der rätselhaften Inkastadt Machu Picchu. Mit der Besichtigung der Anlage war ein einmaliger Gleichklang von Kultur der Vergangenheit eingebettet in einer unglaublich spektakulären Landschaft verbunden.

CUZCO Tage 21/22

Tag 21: Nach der Besichtigung von Machu Picchu ging es mit dem Schmalspurzug durch das Urubamba-Tal nach Ollantaytambo und mit dem Bus zurück nach Cuzco, welches wir abends erreichten.

Tag 22: Vor unserer Abreise am Nachmittag hatten wir noch die Gelegenheit, Cuzco als Zentrum der Inkakultur kennenzulernen. Cuzco, die sagenumwobene Hauptstadt der Inkas. Viele Häuser sind noch auf den Grundmauern der inkaischen Kultur errichtet. Die Stadtmauer stammt ebenfalls noch aus der Zeit der "Söhne der Sonne". Man findet hier auch viel koloniale Architektur und das Flair einer südamerikanischen Stadt.

LIMA & RÜCKREISE Tage 22/23

Inlandflug von Cuzco nach Lima und Weiterflug über Madrid nach Frankfurt mit anschließender Zugfahrt nach Hause.

Nord-Argentinien, Bolivien und Peru

August 2013
Reisebeschreibung

“Trans Anden”. Von den Subtropen der Ost-Anden bei Salta bis in die Salz-Wüste von Uyuni, durch das Altiplano nach La Paz, wo schneebedeckte, leuchtende Vulkane die Andenketten dominieren. Von den blauen Wassern des Titicacasees bis in die “Heilige Stadt der Inkas” im Westen der Anden. Somit erlebten wir die unterschiedlichsten Landschaften, Vegetations- und Kulturzonen Südamerikas. Ein Teil der Reise bestand aus mehrtägigen Trekkings, die uns ermöglichten, in diese atemberaubende Landschaft einzutauchen.