ANREISE Tag 1

Flug von Frankfurt über Dallas nach San José del Cabo.

SAN JOSÉ DEL CARBO UND DER SÜDEN Tage 2/3

Tag 2: Wir sahen uns die beliebten Strandgegenden um den touristischen Hotspot Los Cabos an. Wir fuhren mit einem Boot hinaus, vorbei an den großen Kreuzfahrtschiffen, zum markanten “Land’s End” mit seinen mächtigen Felsformationen. Am Nachmittag ging es über den Südteil der Halbinsel bis zur Sierra La Laguna. In den Bergen machten wir eine Wanderung in der so eigentümlichen Vegetation der Sonora-Wüste. Unser erstes Buschcamp unterstrich die Ursprünglichkeit der Baja California – das erste „Ankommen in der Wildnis“.

Tag 3: Gegen Mittag erreichten wir La Paz, unseren Ausgangshafen für die bevorstehende mehrtägige Bootstour. In der charmanten Provinzhauptstadt im Süden der Baja California, hatten wir Zeit für einen Stadtbummel und zum Schlendern über den „Mallecon“, die Flaniermeile von La Paz.

BIOSPHÄRENRESERVAT GOLF VON KARLIFORNIEN Tage 4/5/6/7

Tage 4/5/6: Die folgenden 4 Tage und 3 Nächte fuhren wir mit dem Boot durch die Inselwelt des Golf von Kalifornien. Ein Naturreservat mit einmaligen Möglichkeiten, die Flora und Fauna im Golf von Kalifornien und an den steilen Ostabbrüchen der Sierra Giganta ausführlich zu studieren und intensiv zu erleben. Wir haben unsere Ausrüstung, Lebensmittel, Wasser und alles, was wir noch benötigen, auf unserem Boot verladen. Dann ging es in gemütlicher Fahrt von Insel zu Insel. Mit dem Boot ankerten wir in Buchten unbewohnter Inseln und konnten zu Fuß die oft endemische Tier- und Pflanzenwelt bewundern. Neben den Inselwanderungen bot sich immer wieder die Möglichkeit zum Baden an schneeweißen Sandstränden oder zum Schnorcheln. Hauptaugenmerk galt natürlich den Großwalen und Delfinen. Immer mal wieder konnten wir auch große Rochen beobachten, wie sie aus dem Wasser flogen. Größtes Glück hatten wir, als es eine Gelegenheit gab, mit einem Wahlhai zu schnorcheln. Interessant war auch das Schnorcheln mit jungen Seelöwen. Die Zelte für unsere Übernachtungen haben wir an den einsamen Stränden der verschieden Inseln aufgeschlagen. Unsere Verpflegung bereiteten wir unter einfachsten Umständen zu und das anschließende Abspülen gestaltet sich einfach – im Meer. Tage voller Natur-Erlebnisse, Entdeckungsmöglichkeiten und ein bisschen “Robinson Crusoe Feeling".

Tag 7: Nachdem wir unser Inselcamp verlassen hatten, erreichten wir nach kurzer Bootsfahrt einen kleinen Hafen am Rand der Wildnis, südlich von Loreto. Nach vier Tagen kehren wir wieder in die Zivilisation zurück, in einer der ältesten Missionsstadt auf der Baja California, Loreto.

SIERRA GIGANTA Tage 8/9

Tag 8: Nach einem gemütlichen Frühstück und einem Stadtbummel in Loreto, fuhren wir in die Bergwelt der Sierra Giganta. Auf dem Weg zur Mission San Javier, in den Hochtälern der Sierra gelegen, trafen wir auf eine völlig andere Welt und eine besonders schöne Umgebung. In der exotischen Pflanzenwelt dieses Teils der Sonora-Wüste, unternahmen wir eine Wanderung durch einen tief im roten Sandstein eingeschnittenen Canyon der Sierra. Am Ende des Canyons, an einer kleinen Quelle, schlugen wir unser Camp auf.

Tag 9: Unser nächstes Camp war nach einer kurzer Fahrstrecke an der Bahia Concepción, am Playa el Requesón (auf). Ein Tag am Strand zum Erholen.

OASEN UND MEER Tage 10/11/12

Tag 10: Entlang der tiefblauen Bahía Concepción, über die Mission Mulegé und vorbei am Vulkan "Drei Jungfrauen" erreichen wir die Oase mit herrlichen Palmen San Ignacio.

Tag 11: Tagesausflug zu den ältesten Höhlenmalereien, die nachweislich von der einstigen indianischen Bevölkerung der „Sierra San Francisco“ stammen. Unsere Wanderung führte uns durch tief zerfurchte Canyons und rasch wechselnde Vegetationszonen mit wahren „Kakteen Feldern“. In dieser „Wilden Gegend“ bot der Besuch eines Dorfes uns einen Einblick in das harte, entbehrungsreiche Leben dieser Menschen.

Tag 12: Von San Ignacio ging es in die Salinenstadt Guerrero Negro. Wir entdecken die weißen Dünen und treffen auf eine interessante Vogelwelt in den flachen Meeresgewässern. In der Zeit von Dezember bis März sind in der Laguna Ojo de Liebre die pazifischen Grauwale, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und sich dann wieder zu paaren. Wir nutzen die Gelegenheit um in der Scammons Lagoon eine Bootstour zu den pazifischen Grauwalen zu unternehmen. Höhepunkt war hier sicher die Menge der Tiere auf kleinstem Raum und das Näherkommen der Wale an unser Boot bis hin zum direkten Körperkontakt (man konnte die Wale streicheln).

WANDERTAGE IM NATURPARK “DESIERTO CENTRAL”Tage 13/14

Tag 13: Die nächsten Tage gehören wohl dem exotischsten Landstrich der Baja California. Auf verschlungenen Wegen geht es über die Missionsstation San Borja in den Bereich der zentralen Baja. Die skurrile, endemische Pflanzenwelt in einer zerklüfteten Landschaft wirkt teilweise unwirklich, steckt aber voller Leben inmitten der Wüste.

Tag 14: Wir nutzten die hervorragenden Wandermöglichkeiten zu einer ausgiebigen Erkundung. Auf Feldwegen und über wegloses, aber sehr gut begehbares Gelände entdecken wir die vielen Naturschönheiten dieser sukkulenten Pflanzenwelt. Wir hatten viel Zeit, die Eindrücke dieser wildromantische Landschaft aufzunehmen. Allein inmitten haushoher Cardons, war unser Camp überdacht von einem unglaublichen Sternenzelt der Nacht.

BAHIA UND CATAVINA Tage 15/16/17

Tag 15: Nach dem “Outback” der Baja gönnen wir uns wieder eine Hotelübernachtung in der wohl schönsten Bucht Mexikos, Bahia de los Angeles. Mit Fischerbooten ging es in die vorgelagerte Inselwelt zu Seelöwenkolonien, Vogelfelsen und Pelikaninseln.

Tage 16/17: Das Granitgebirge um Cataviña bildet den nördlichsten Teil der zentralen Baja. Letztes Natur-Camp zwischen riesigen Gesteinsblöcken und vor der Silhouette aus Riesenkakteen und den kunstvoll gebogenen Idria-Bäumen. Während einer ausgedehnten Wanderung in diesem riesigen Steingarten, entdeckten wir an jeder Biegung etwas Neues.

SIERRA SAN PEDRO MARTIR UND DER NORDEN Tage 18/19

Tag 18: Im wahrsten Sinne ein “Höhepunkt” erwartete uns zum Schluss dieser außergewöhnlichen Reise. Es geht hoch hinauf zur legendären Meling-Ranch, unserem "Basislager" zum Nationalpark San Pedro Mártir. Wir übernachteten auf der Ranch in urig eingerichteten Zimmern. Man hatte einen kleinen Eindruck in das “Ranchero-Leben”, hier am Rande des Nationalparks.

Tag 19: Bei eine Wanderung in die Hochlagen des Nationalparks nahe dem über 3.000 m hohen Picacho Diablo (Teufelsspitze), erlebten wir eine komplett andere Landschaft. Diese ist geprägt durch seine ausgedehnten Pinienwälder. Am Ende bot sich uns eine „gigantische Aussicht“ bis hinunter zum vom Golf von Kalifornien und bis hinüber zur Sonora, auf dem mexikanischem Festland.

SAN DIEGO Tag 19

Nach abwechslungsreicher Fahrt erreichten wir am Nachmittag Tijuana. Nachdem wir den Grenzübergang mit seiner aufwendigen Grenzkontrolle zu den USA passiert haben, sind wir am späten Nachmittag am Ende unserer Reise in San Diego angekommen. Das besondere Flair der südkalifornischen Stadt ließ uns nicht unbeeindruckt.

RÜCKREISE Tage 20

Rückflug von San Diego über Dallas nach Frankfurt mit anschließender Zugfahrt nach Hause.

Baja California – Mexiko

Februar 2014
Reisebeschreibung

Die Baja California ist die zweitlängste Halbinsel der Welt - mehr als 1200 km mystisches, traumhaftes, majestätisches und wildes Land. Dem Motto folgend: Meer, Wüste und Kakteen. Unsere Reise führte von San José del Cabo im Süden bis nach Tijuana im Norden. Wir folgten dem Carretera Transpeninsular (Hyw 1 oder MEX 1) verbunden mit Abstechern ins Landesinnere. Auf den kleinen Nebenstraßen erschlossen sich uns kleine Missionsdörfer, die Wüsten mit ihren Kakteen oder traumhafte Meeresbuchten. So verbanden sich die Höhepunkte der Reise mit dem Meer, wie die Bootsfahrt durch den südlichen Golf von Kalifornien oder die Walbeobachtung in der Laguna Ojo de Liebre.