Allgemein

Die Reisezeit stellte eine große Herausforderung dar. Bewölkung und der Feuchtigkeitsdunst, gepart mit der dichten Vegetation, verursachten enorme Kontraste. Auch die Lichtverhältnisse waren schwierig. Das führte oft zu sehr flachen Bilder mit wenig Farbe. Was aber durchaus für ein Schwarzweiß Bild gut geeignet ist. Hierzu eigneten sich auch sehr gut die Wolkenstrukturen. Voraussetzung die Kontrastverhältnisse waren passend.

Alltagszenen

Ein Großteil der Fotos sind bei der Autofahrt entstanden Mit einem Kleinbus ging es über Land, wobei die Straßen im Allgemeinen gut ausgebaut waren (dies ermöglichte uns eine zügige Fahrweise). Es ist auch üblich, dass am Fahrzeug die Fensterscheiben bis auf die Frontscheibe stark abgedunkelt sind, um die Hitzeeinwirkung auf den Fahrgastraum zu verringern. Leider ist dies aus der Sicht des Fotografen nicht ganz optimal. Dadurch sind viele Fotos, welche auf der Fahrt aus dem Auto heraus entstanden sind, nicht optimal in Bezug auf Schärfe, Farbgebung und Auflösung. Es wäre aber schade gewesen diese nicht zu machen, da dadurch ein guter Eindruck von Land und Leute entstanden ist. Es gab aber auch Gelegenheit zu Fuß unterwegs zu sein und damit mehr Zeit für „schönere Bilder“ zu bekommen.

Landschaftsaufnahmen

Auch hier stellte die Reisezeit eine große Herausforderung dar. Der Himmel war fast immer wolkenverhangen. Nicht immer war es möglich den Himmel auszugleichen, da die Kontraste zur Umgebung zu groß waren. Hier fehlte die Farbintensität (mit blauem Himmel ist dies deutlich einfacher). Dieses war insbesondere für die Aufnahmen mit Meer und Strand der Fall. Dies zeigt sich sehr schön, wenn man die Bilder aus den Bocas del Toro vergleicht. Aufgenommen an zwei unterschiedlich Tagen. An einem Tag mit starker Bewölkung und mit wolkenlosem Himmel.

Tiere

Die Fauna ist sehr artenreich. Durch die tropische Vegetation, insbesondere dem Regenwald ist es schwierig die Tiere auszumachen und zu beobachten. Hinzu kommen auch die Herausforderungen aus fototechnischer Sicht. Die Objekte waren oft sehr klein, insbesondere die Pfeilgiftfrösche und die Schlangen. Die schlechten Lichtverhältnisse im Regenwald und die dichte Vegetation behindern oft die Sicht auf die Tiere. Das erforderte einen Balanceakt zwischen Brennweite / Blende, Lichtstärke, Belichtungszeit und Sensorempfindlichkeit. Oft waren diese grenzwertig. Hilfsmittel wie Stative oder Zusatzbeleuchtung konnten, bedingt wie wir unterwegs waren, nicht eingesetzt werden. Der Lerneffekt daraus aber auf Grund der Zeit schwierig umzusetzen. Das nächste Mal wird es sicher besser.

Costa Rica und Panama

August 2017
Hintergrundinformation zu den Fotos


Ausrüstung:
Auf der Reise gab es eine Gepäckbegrenzung bezüglich der Fotoausrüstung. Zum Einsatz kam eine Kombination aus:

  • 5 Objektiven mit 16-36mm F2.8, F24-70mm, 24-105 F4.0, 70-200mm F 2.8, 300mm F2.8 und 100mm F2.8
  • je einem Kameragehäuse DSLR Vollformat und DSLR APS-H (1.3)
  • einem Einbein- und Dreibeinstativ
  • genügend Speicherkarten für 10.000 Bilder (mehre kleine zur Risikominderung)
  • je 2 Akkus pro Kamera (ausreichend um mehre Tage ohne Strom auszukommen)
  • Schutzhüllen gegen Feutigkeit